Fast jeder Zweite in Deutschland hat in den zurückliegenden zwölf Monaten Maßnahmen ergriffen, um Energie einzusparen. Das hat eine Umfrage des Elektronik-Unternehmens Reichelt ergeben. 49 Prozent bejahten die Frage, ob sie Energie eingespart hätten. Im Jahr davor waren es 87 Prozent.

Zu den Maßnahmen gehörten Lampen durch LEDs ersetzen (48%), die Raumtemperatur herunterdrehen (37%), den Energieverbrauch genauer überwachen (33%) oder zu einem billigeren Anbieter wechseln (32%). Auch für den kommenden Winter machen sich die Menschen Sorgen über hohe Energiepreise. Mehr als die Hälfte (53%) fürchten, dass Preise so sehr steigen, dass sie sich noch weiter einschränken müssen. Das ist acht Prozent mehr als bei einer gleichen Befragung im Herbst 2022. Ein Drittel (33%) macht sich auch über die politische Situation sorgen, die die Versorgungssicherheit beeinträchtigen oder Preise weiter in die Höhe treiben könnte. Etwa ein Viertel (24%) fürchtet Stromausfälle.