Wer sich nicht laufend mit den neuesten Fortschritten der Heizungstechnologie beschäftigt (und wer außer den Fachleuten tut das schon?), wird staunen. Denn bei der Hausbeheizung ist eine verblüffende Kombination von alter Tradition und Hightech gelungen: Heute ist es möglich, den schönen, heimeligen Kachelofen mit einer Solarenergie-versorgungsanlage zu koppeln und damit komplett CO2-neutral zu heizen. Dem Kachelofen sieht man das nicht an; er steht unverändert weiter im Wohnmittelpunkt. In ihm und im Hintergrund aber verbirgt sich modernste Heizungs-technologie, die reizvolle Perspektiven eröffnet.
Was ist das Besondere an dieser Heizungstechnologie? Mit der Energie der Sonne, aufgefangen durch Solarkollektoren auf dem Hausdach, und dem holzbefeuerten Kachelofen mit integriertem Wasserkessel kann ein Haus umweltgerecht und mit geringen Verbrauchskosten in atmosphärischem Stil beheizt werden.
Zum "Innenleben" einer solchen Anlage: Dem Kachelofenheizeinsatz wird ein Wasserteil mit einer Heizverteilung nachgeschaltet. Zusätzlich wird ein Pufferspeicher installiert, der über das Wasserteil und die Solarkollektoren erwärmt wird. Dafür sollen die Sonnen-kollektoren auf dem Dach etwa 15 Prozent der zu beheizenden Wohnfläche einnehmen.
Die neueste Generation von Sonnenkollektoren kann bis zu 98 Prozent des auffallenden Sonnenlichts absorbieren und einen Wirkungsgrad von 83 Prozent erreichen. Mit ihnen kann in unseren Breiten von März bis Oktober fast der ganze Heizbedarf gedeckt werden. Bei Schlechtwetterperioden und in den Wintermonaten wird die Warmwasserproduktion des holzbeheizten Kachelofens einfach dazugeschaltet. Intelligente Steuer- und Regelungssysteme garantieren dabei warmes Wasser und gut temperierte Räume.
Allerdings kommt die Kombination Kachelofen plus Sonnenkollektoren am sinnvollsten in sogenannten Niedrigenergiehäusern zum Einsatz. Da diese mit hocheffektiven wärmedämmenden Materialien geschützt sind, liegt ihr Wärmebedarf deutlich unter 10 Kilowatt. Hier kann die benötigte Heizleistung von ca. 150 Watt pro Quadratmeter auf ca. 50 Watt reduziert werden.
Wer sich für das Heizen mit Sonne und Holz interessiert, sollte auch darauf achten, dass für die innere Technik nur komplette Systemlösungen von einem Anbieter eingebaut werden. Eine Kombination aus verschiedenen Fabrikaten kann zu Abstimmungsproblemen führen. Aber solche Erkenntnisse gehören zum selbstverständlichen Know-how eines Kachelofenbauer-Betriebs. Er ermittelt den Wärmebedarf, übernimmt die gründliche Planung, berät bei der Geräteauswahl, ermittelt die Kosten und installiert die komplette Anlage.
Wer schließlich eine solche Traumkombination von Tradition und Moderne sein Eigen nennt, erzeugt den Wärmebedarf seines Hauses mit Hilfe der Natur sowie in Rücksicht auf die Natur und kann sein Heim auf die behaglichste Art genießen.
Wen solche Möglichkeiten für das eigene Heim reizen, sollte sich direkt an den kompetenten Fachmann, einen fachlich geprüften Kachelofenbauer, wenden. Den Innungs-fachbetrieb, der mit Rat und Tat zur Seite steht und auf individuelle Realisierungswünsche eingehen kann, erkennen Sie am blau-rot-gelben Eckring.
