Zum jährlichen Infotreffen mit den Fachverbänden Sanitär-Heizung-Klima und Elektro- und Informationstechnologie Baden-Württemberg kamen die Geschäftsführungen der Innungen und Kreishandwerkerschaften Ende September in Friedrichshafen zusammen.
Am ersten Tag des Treffens stellte der FVSHKBW die Themen vor, die den Verband derzeit umtreiben – allen voran die Krise im Baubereich und die Initiativen auf Landesebene dagegen.
Auch aus den Regionen kamen teilweise dramatische Zahlen. So berichtete Ewald Heinzelmann, im Raum Reutlingen/Tübingen erreiche die Zahl der Baugenehmigungen noch ein 1/6 bis 1/7 des Niveaus von 2023. Joachim Hettler von der gastgebenden Kreishandwerkerschaft Bodenseekreis verwies auf den sozialen Sprengstoff der derzeitigen Entwicklung, auch, weil viele Unternehmen in der Krise steckten. In der Diskussion zeigte sich einmal mehr, dass vor allem die hohen Bürokratielasten als Hindernis empfunden werden.
Wolfgang Becker, Hauptgeschäftsführer des FVSHKBW, berichtete unter anderem von der Delegationsreise von Handwerksvertretern nach Berlin und insbesondere vom Gespräch mit dem CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Ihm habe man eindringlich klargemacht, wie schädlich es für das SHK-Handwerk wäre, wenn die Union mit dem Versprechen, das Heizungsgesetz wieder abzuschaffen, in den Wahlkampf um den nächsten Bundestag zöge.