Nachhaltigkeit: CO2-Quick-Check fürs Handwerk ist startet

Mit dem Quick-Check für baden-württembergische Handwerksbetriebe ist am 1. Februar ein bislang bundesweit einmaliges Tool gestartet, mit dem Betriebe unkompliziert einen Überblick über ihre CO2-Emissionen erhalten. Der Fachverband SHK Baden-Württemberg hat in der Arbeitsgruppe bei der Erarbeitung mitgewirkt.

Der Quick-Check (www.handwerk2025.de/quick-check) ist die erste Stufe des für das baden-württembergische Handwerk maßgeschneiderten CO2-Rechners und damit das erste konkrete Angebot der Nachhaltigkeitsoffensive im Programm „Handwerk 2025“. Wie Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold betonte, sei das Angebot zudem Deutschlands erster Quick-Check explizit für das Handwerk mit direkter Anbindung an die Folgeberatung durch die Handwerksorganisationen.

„Auch das Handwerk in Baden-Württemberg will seinen Beitrag zur Klimaneutralität der Wirtschaft leisten. Unsere Betriebe wollen und müssen sich im Klimaschutz engagieren und ihn in ihrem Unternehmen etablieren. Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ist aber nicht zuletzt auch ein starkes Werbeargument gegenüber den Kunden. Unser Quick-Check wurde als leichter Einstieg entwickelt, um das Interesse der Betriebe für Klimaneutralität zunächst niederschwellig zu gewinnen und an die Thematik heranzuführen.“

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sagte zum Start des Tools: „Wir werden im Rahmen der Initiative gemeinsam mit dem Handwerk weitere Maßnahmen und Angebote schaffen, um die Handwerksbetriebe in diesem Transformationsprozess zu unterstützen.“

Die besonderen Vorteile des Quick-Checks:
•    anwenderfreundliches, übersichtliches Tool mit unkomplizierter Dateneingabe
•    grafisch aufbereitetes Ergebnis per E-Mail nach weniger als einer Minute
•    konkrete Hinweise zur Kontaktaufnahme mit den Umweltberatungen der zuständigen Handwerkskammer für Rückfragen.

Sobald die zweite und finale Stufe („Klima-Ampel“) des CO2-Rechners im Laufe des Frühjahrs freigeschaltet ist, erfolgt eine automatische Kontaktaufnahme mit dem Betrieb seitens der Umweltberatungen. Dann geht es um eine detaillierte Berechnung seiner CO2-Emissionen mit Unterstützung des Beraterteams von Handwerk 2025. Das Ziel: Der Betrieb wird mit geeigneten Maßnahmen klimaneutral.