Die Energie- und Klimaschutzpolitik in Europa, im Bund und im Land waren die zentralen Themen des diesjährigen Jahresgesprächs zwischen Umweltminister Franz Untersteller und der Spitze des Fachverbandes unter Führung von Joachim Butz und seinen Stellvertretern Bernd Simon und Alfred Keller.

Das Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg, welches der Landtag zwei Tage nach dem Gespräch verabschiedet hat, wurde ebenso diskutiert wie die Probleme mit der "Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm" beim Einbau von Wärmepumpen. Ebenfalls ein Thema war die geplante Änderung der Bundesimmissionsschutz-Verordnung. Jörg Knapp, Referatsleiter Technik beim Fachverband, schilderte die Problematik und beschrieb einen möglichen Kompromiss, den man im Nachgang als Vorschlag an das Ministerium senden wolle. Hauptgeschäftsführer Wolfgang Becker überreichte Untersteller ein Strategiepapier Klimaschutz, in dem sich der Fachverband intensiv mit den Chancen alternativer Heiztechniken auseinandersetzt. 

Da der Minister seine Zeit als aktiver Landespolitiker mit dem Ende der Legislaturperiode ebenfalls zu beenden, war dies das mutmaßlich letzte Jahresgespräch mit Untersteller, weshalb der ambitionierte Hobbykoch Franz Untersteller vom Fachverband-Vorsitzenden Joachim Butz ein Kochbuch für nachhaltiges Kochen erhielt. Butz hob hervor, dass Untersteller bereits als Abgeordneter, viele Jahre bevor er Minister wurde, eng im Austausch mit dem Fachverband stand. „Wir haben manch´ heiße Diskussion geführt,  nie über das Ziel, aber stets über den richtigen Weg dorthin, denn auch das SHK Handwerk brennt für den Klimaschutz“, resümierte Butz. Untersteller betonte, wie wichtig ihm diese regelmäßigen Treffen mit dem Fachverband SHK waren und hob die Bedeutung des SHK-Handwerks bei der Erreichung der Ziele der Energiewende hervor.  In seinen Augen profitiere das SHK-Handwerk derzeit von der Förderung beim Heizungstausch in Rekordhöhe. Alfred Keller sprach in diesem Zusammenhang die langen Wartezeiten beim BAFA bis zur Bewilligung an und bat den Minister um Unterstützung, dass der Zeitraum bis zur Erstellung des Bewilligungsbescheid deutlich verkürzt wird.