Seminarbuchungen

Der hydraulische Abgleich und die Optimierung der Heizungsanlage gelten als anerkannte Regeln der Technik. Insoweit spielt es keine Rolle, ob für die geplante Maßnahme Fördermittel beantragt, werden sollen oder nicht. Ohne entsprechende Nachweise gibt es keine Fördermittel. Beim Erbringen dieser Leistungen treten jedoch häufig Fragen auf.

Die Schulung zur Fachregel „Optimierung von Heizungsanlagen im Bestand“ zeigt die rechtlichen Rahmenbedingungen auf und informiert, was sich hinter der gesetzlichen Vorgabe zur Anwendung des Verfahren B verbirgt. Aber auch die a.a.R.d.T. werden behandelt und die rechtlichen Konsequenzen dargestellt.

Weiter werden die Anforderungen der §§ 60 a – c des GEG behandelt, also Betriebsprüfungen an Wärmepumpen (§ 60a) und bestehenden Öl-, Gas- und Feststoff-Feuerungen (§ 60b) sowie die Vorgaben für die Berechnung und Durchführung des hydraulischen Abgleichs (§ 60c) behandelt und erläutert. Selbstverständlich werden auch Hilfsmittel zur Durchführung der gesetzlichen Vorgaben vorgestellt.

Darüber hinaus werden Zusammenhänge z.B. zwischen der Anlagenhydraulik, Druckhaltung und Pumpendimensionierung dargestellt. Es wird dargelegt, welche Standards im Bestand einzuhalten sind und wie der hydraulische Abgleich in Bestandsanlagen mit den bestehenden unterschiedlichen hydraulischen Systemen praxisgerecht und mit einem vertretbaren Aufwand durchzuführen ist. Ebenfalls wird erläutert, welchen Stellenwert digitale Verfahren zur Durchführung des hydr. Abgleichs aktuell haben bzw. von öffentlichen Stellen, z. B. BAFA, KfW, anerkannt werden.

Wesentliche Seminarinhalte „Optimierung von Heizungsanlagen“

• E-Learning im Vorfeld des Seminars (verpflichtend für alle Teilnehmer)
• Rechtliche Betrachtung hinsichtlich geschuldeter Leistung
• Anforderungen nach neuer ZVSHK-Fachregel sowie BEG (Bundesförderung effiziente Gebäude) und GEG (Gebäudeenergiegesetz)
• Heizlastberechnung: Betrachtung detailliertes Verfahren (Verfahren B); Einsatzgrenzen vereinfachter Betrachtungsweisen
• Abschätzung von Energieeinsparungen durch Anpassung der Heizkurve, Bewertung vorhandener Heizkörper sowie notwendiger Einsatz von Regulierungsventilen
• Besonderheiten bei der Datenaufnahme, Berechnung und Durchführung des hydraulischen Abgleichs sowie die Auslegung von Umwälzpumpen
• Einfluss der Druckhaltung bei heiztechnischen Systemen; Auslegung von MAG
• Notwendige Dokumentation bei Heizungsanlagen, vor allem des hydraulischen Abgleichs

Voraussetzung für das Seminar ist ein E-Learning-Modul. Informationen erhalten Sie nach Anmeldung mit der Seminareinladung.

Die Förderungsgesellschaft Sanitär-Heizung-Klima mbH ist gelisteter Schulungs- und Coachinganbietern im Zusammenhang mit dem Aufbauprogramm Wärmepumpe der Bafa. Sie können für dieses Seminar eine Förderung beantragen. Die Genehmigung und exakte Förderhöhe obliegt der Bafa. Die Förderung kann bis zu 90% der Seminarkosten, maximal 250 Euro pro Tag, betragen. Sollten Sie Interesse an einer Förderung haben, so müssen Sie sich vor der Anmeldung hier registrieren und uns bitte über die Antragsstellung informieren – wir merken Sie dann für den Kurs vor. Nachdem Sie den Antrag gestellt und Ihnen die Förderung genehmigt wurde (Zuwendungsbescheid), leiten Sie uns diesen bitte weiter. Wir stellen Ihnen ein Zertifikat für die Förderung aus.

Die Genehmigung sollte laut Aussage der Bafa zeitnahe innerhalb von 1-3 Tagen erfolgen, die Genehmigung muss vor dem Start der Weiterbildung vorliegen, ansonsten ist die Maßnahme leider nicht förderfähig. Sollten Sie Fragen dazu haben, können Sie sich jederzeit gerne bei uns melden.

Selbstverständlich können Sie auch ohne Förderung an der Schulung teilnehmen.