Fünf Prozent mehr Auszubildende - Klimaschutz gibt dem SHK-Handwerk Rückenwind

Stolz blickt der Fachverband Sanitär-Heizung-Klima (SHK) Baden-Württemberg auf die Ausbildungszahlen 2019: mit einem Plus von 4,8 Prozent über alle vier Gewerke hinweg haben die Handwerksbetriebe in Baden-Württemberg ein enormes Ausbildungsengagement bewiesen.

„Seit 2014 konnten wir Jahr für Jahr die Lehrlingszahlen deutlich steigern, was zeigt, dass unsere Betriebe attraktive Berufsfelder bieten“, freute sich Fachverband-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Becker. „Insbesondere bei den Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) haben wir in den vergangenen Jahren einen deutlichen Zuwachs verzeichnen können. Mehr als 4.200 junge Menschen lernen in Baden-Württemberg dieses Handwerk. Im Hinblick auf die aktuelle Klimapolitik und die Anstrengungen in Sachen Energiewende ist das ein absoluter Zukunftsberuf.“

Deutlich mehr Jugendliche als sonst sind derzeit noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, weil in der Coronazeit Berufsorientierung, Ausbildungsmessen, Praktika und Vorstellungsgespräche nicht oder nur eingeschränkt stattgefunden haben. Gleichzeitig gab es in vielen Branchen bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen zuletzt eine deutliche Zurückhaltung. In der Folge ist die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Gesamthandwerk derzeit noch deutlich geringer als zum gleichen Zeitpunkt in früheren Jahren.

Auch wenn viele SHK-Betriebe ihre Lehrstellen bereits besetzt haben, bietet das SHK-Handwerk dennoch auch noch kurzfristig für gute Schulabgänger der Realschulen ebenso wie von Gymnasien Chancen, in den hochkomplexen Handwerksberufen durchzustarten. Becker ermutigte zur Kontaktaufnahme: „Für motivierte und engagierte Jugendliche, die ihren Abschluss in der Tasche haben, sind noch Lehrstellen frei.“

Informationen: www.fvshkbw.de/aus-und-fortbildung; www.zeitzustarten.de