13 Verbände appellieren für eine verlässliche Wärmewende

Foto: Völpel/FVSHKBW

Die im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD enthaltenen Formulierungen zur Abschaffung des „Heizungsgesetzes“, wie es dort genannt wird, und zur Einführung eines „neuen GEG“ sorgen weiterhin für erhebliche Verunsicherung und Zurückhaltung im Markt. Daher haben 13 Verbände ihren gemeinsamen Appell erneuert, für Klarheit und Verlässlichkeit zu sorgen – darunter auch der Zentralverband SHK. 

Die Heizungsbranche appelliert daher an die Politik: Die Wärmewende muss kommen, aber sie muss praktikabel sein. Mehr als die Hälfte unserer Energie verbrauchen wir fürs Heizen – aber nur jede fünfte Kilowattstunde kommt aus erneuerbaren Quellen. Das muss sich ändern, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen.

Doch statt immer neuer komplizierter Gesetze brauchen Hausbesitzer, Handwerker und Unternehmen endlich Klarheit und verlässliche Regeln. Derzeit herrscht ein Wirrwarr aus verschiedenen Vorschriften, das viele verunsichert und vom Heizungstausch abhält. Das hilft niemandem – weder dem Klima noch den Menschen.

Die geplante Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes bis 2026 ist die Chance, endlich aufzuräumen: weniger Bürokratie, verständliche Regeln und realistische Fristen. Dabei sollen alle klimafreundlichen Technologien eine Chance. Am Ende geht es darum, dass die Wärmewende bezahlbar bleibt und für alle machbar ist.