Duschvergnügen für Senioren und Behinderte

Für ältere und behinderte Menschen ist es enorm wichtig, die tägliche Körperhygiene weitestgehend ohne fremde Hilfe zu meistern. Patentierte Entwicklungen bei der Badezimmereinrichtung ermöglichen Menschen mit Handicap dieses Stück Freiheit.

 

DIN-genormte Duschen erfüllen grundsätzlich die Anforderung senioren- und behindertengerecht zu sein. Das bedeutet, dass Schwellen, welche aus technischen Gründen notwendig sind, maximal 2 cm hoch sein dürfen. Damit wäre gewährleistet, dass die Duschbereiche mit dem Duschrollstuhl befahrbar bzw. mühelos begehbar sind.

Doch die meisten bereits bestehenden Wannen stellen für so Manchen ein Hindernis dar, welches nur mit größter Anstrengung überwunden werden kann und die Freude am Duschen raubt.

 

Bei derartigen Fällen schafft ein verschiebbarer Duschsitz Abhilfe. Das einfache wie auch geniale System besteht aus einem Metallrahmen, der an die Wand montiert ist und über den Dusch- bzw. Nassbereich hinausgeht. Bei der Montage ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass der Nutzer im Duschsitz guten Bodenkontakt hat, damit er außerhalb der Duschwanne bequem vom Rollstuhl in den Duschsitz wechseln kann. Eine Sicherheits-Sperre im Sitz verhindert, dass dieser unbeabsichtigt verschoben werden kann. Erst wenn man den Handgriff an der Seite des Sitzes löst, kann man sich ohne das Risiko eines Sturzes in die Dusche bewegen.

 

Darüber hinaus müssen die Armaturen und Haltegriffe beim senioren- und behindertengerechten Bad so angebracht werden, dass sie ohne Mühe erreichbar sind. Sinnvoll ist auch die Installation eines Verbrühungsschutzes durch eine Thermostatarmatur.

 

Weitere Informationen zum Einsatz und zur Bauweise seniorengerechter Duschen geben gerne die Fachbetriebe der Sanitär-Heizung-Klima Innung. Man erkennt sie am blau-rot-gelben Eckring.