Umwelt- und Klimaschutz sind die zentralen Themen, für die mit dem jährlichen „Tag der Umwelt“ sensibilisiert wird. Anlässlich des bundesweiten Aktionstages weist der Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden Württemberg darauf hin, dass enorme Potenziale für den Klimaschutz in der effizienten Nutzung von Heizenergie liegen. Denn der Heizenergieverbrauch macht bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs eines Privathaushaltes aus.
Rund 700.000 veraltete Heizungsanlagen tun in Baden-Württemberg ihren Dienst. Das hat unterschiedliche Gründe: häufig schätzen die Hausbesitzer den Zustand ihrer Anlage falsch ein oder scheuen die Investitionskosten. Dabei rechnet sich eine modernisierte Heizungsanlage ökonomisch wie ökologisch. „Je nach Alter der bisherigen Anlage und nach Betriebsverhalten kann der Brennstoffverbrauch im Anschluss an die Modernisierung um bis zu ein Drittel sinken“, erläutert Dr. Hans-Balthas Klein, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes. Somit lässt sich durch den Einsatz moderner und effizienter Heizungstechnik nicht nur Energie sparen, sondern auch die Umwelt entlasten.
Der Aktionstag rückt die Tatsache in den Vordergrund, dass jeder Bürger die Umwelt und Ressourcen aktiv schützen kann. So gehört auch der bewusste Umgang mit dem Trinkwasser dazu. 116 Liter Wasser verbraucht der Baden-Württemberger am Tag zum Trinken, Duschen, Toilette spülen, Waschen und Kochen. Neben einer verantwortungsvollen Nutzung dieser Ressource können auch Wasser sparende Produkte und Technologien dazu beitragen, den Verbrauch zu senken. Elektronisch- und thermostatgesteuerte Armaturen, Durchflussmengenbegrenzer, moderne Duschköpfe, sparsame WC-Spültechnik sowie spezielle Wasseraufbereitungs- und -recyclingsysteme stehen für Sparsamkeit bei gleichzeitigem Komfort.
Die individuellen Einsparpotenziale lassen sich bei einer Beratung durch einen Sanitär-Heizung-Klima-Fachbetrieb der Innung – zu erkennen am blau-rot-gelben Eckring – feststellen. Dabei wird schnell deutlich, welche Maßnahmen im Einzelfall sinnvoll und auch technisch machbar sind. Ansprechpartner in unmittelbarer Nähe sind leicht mithilfe der Fachbetriebssuche unter www.eckring.de zu finden.