Wann fühlen wir uns in Räumen wohl?

Ob in Büro-, Verwaltungs- und Veranstaltungsgebäuden, Restaurants, Supermärkten, Freizeit- oder Gewerbegebäuden: Überall dort, wo sich Menschen über längere Zeit aufhalten, sorgt der Betrieb von Lüftungs- und Klimaanlagen dafür, dass angenehme und an den Bedarf angepasste Temperaturen herrschen. Wichtig ist jedoch nicht allein die Temperatur, auch die Raumluftfeuchten sowie eine gesunde, als frisch empfundene Luftqualität tragen zum Wohlbefinden bei.

Was für den Einzelnen nur ein „Gefühl“ ist, versuchen Technische Regeln, Normen und Richtlinien genau zu definieren. Sie sprechen hier von der thermischen Behaglichkeit und von der Raumqualität IEQ (Indoor Environment Quality), die von mehreren Parametern geprägt wird.

Die thermische Behaglichkeit in Räumen ist wesentlich abhängig von der Raumtemperatur, der Raumluftfeuchte und von der Luftbewegung. Für eine gute IEQ, an der sich die meisten Projektierungen von Lüftungs- und Klimaanlagen für Gebäude und allgemeine Aufenthaltsbereiche orientieren, gelten zum Beispiel folgende anzusetzende Werte:

Raumtemperatur: zwischen rund 20 °C im Winter und 26 °C im Sommer
Raumluftfeuchte: zwischen etwa 40 Prozent im Winter und 60 Prozent im Sommer
Luftgeschwindigkeit: unter etwa 0,2 m/s in Aufenthaltsbereichen von Personen, um eine mögliche Zuggefährdung auszuschließen.

Je nachdem, welche Aktivität eine Person gerade ausübt und wie sie bekleidet ist, können die aktuellen „Wunschwerte“ leicht von diesen Vorgaben abweichen.

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